Für David Chipperfield, den Architekten des Literaturmuseum der Moderne in Marbach, „ist ein Literaturmuseum etwas, das es fast nicht gibt“. Denn Literatur kann man nicht zeigen – man muss sie lesen. In Marbach wird die Geschichte und der Entstehungsprozess von Literatur dennoch erfahrbar. Die Ausstellung zeigt nicht nur literaturgeschichtliche Original-Dokumente, sondern vermittelt die Faszination für Sprache und Geschichten auch durch digitale Präsentationsformen für Kinder und Erwachsene.
Für die Lichtplanung ist das Museum eine echte Herausforderung. Denn die Originalmanuskripte und Objekte sind höchst lichtempfindlich und haben besondere hohe konservatorische Anforderungen. Gleichzeitig sollen Farben und Material auch bei niedriger Lichtintensität perfekt zur Geltung kommen.
In dieser Umgebung spielen 260 Stratas-Strahler von InstaLighting ihre einzigartigen Stärke bei der Farbwiedergabe voll aus. Mit einem konstanten Colour Rendering Index (CRI) von 98 kommt das Stratas-Licht der Wirkung von Tageslicht äußerst nahe. Mit einer Vielzahl von Wechselreflektoren, Skulpturenlinsen und 8-fache Torblenden setzt Stratas die ständige Ausstellung ins beste Licht und passt sich mühelos an unterschiedliche Wechselausstellungen an.
Nicht zuletzt geht es in Marbach aber auch um die Sichtbarkeit von herausragender Architektur. Das Gebäude von David Chipperfield setzt auf Offenheit und Kontraste von Helligkeit, Dunkelheit, Tageslicht und künstlichem Licht sowie von natürlichen Materialien wie Holz, Muschelstein mit hellem Beton. Um diese Qualitäten herauszuarbeiten, ist ein besonders sensibler Umgang mit Licht notwendig – was die Lichtplaner von Lunalicht Lichtarchitektur in meisterhafter Art umgesetzt haben.